Geschäftsmodell Mahngebühren

Ich habe über Migros Cumulus eine Kreditkarte der Cembra Money Bank.

Die Cembra Money Bank gewährt lediglich eine Zahlungsfrist von 20 Tagen ab Rechnungsdatum. Die Rechnung selbst kosten CHF 1.95.00. Um mir diese Kosten zu ersparen, habe ich die elektronische Variante gewählt. Allerdings erhalte ich diese nicht wie bei den meisten grösseren Firmen als E-REchnung oder E-Bill, sondern muss diese erst via Online-Account beziehen. Es fällt auf, dass die REchnung dort jeweils immer erst zwei Tage nach Rechnungsdatum am Abend aufgeschaltet wird - es bleiben somit nur noch 17 Tage der Zahlungsfrist. Nach deren Ablauf folgt fast unmittelbar eine kostenpflichtige Mahnung mit Mahngebühr in Höhe von CHF 30.00 plus Verzugszins. Angesichts eines rein automatisierten A-Post-Schreibens handelt es sich bei der Mahngebühr offensichtlich nicht um eine kostendeckende sondern gewinngenerierende Gebühr.
Zusammenfassend lässt sich sagen, die Cembra erschwert eine rechtzeitige Zahlung so weit als möglich um Mahngebühren zu generieren, was fürs sich schon als kundenfeindlich gelten muss.

Die effektive Reklamation in meinem Fall bezieht sich darauf, dass die Zahlungsfrist noch nicht abgelaufen war, ich aber trotzdem gemahnt wurde. Auf zwei Beanstandungsmails erfolgte keine Antwort, wobei es schon schwierig ist, überhaupt eine E-Mailadresse zu finden. Ein Telefonanruf ergab ebenfalls kein verbindliches Ergebnis. Ich würde mir wünschen, die Migros suchte sich einen seriöseren Geschäftspartner.

• Rückerstattung CHF 38.-
• Entschuldigung