Abzocke bei M-Budget Mobile - Eine Fallbeschreibung

Seit ca. 5 Jahren habe ich ein Abonnement bei Ihnen als Mobile Kunde mit limitiertem Gesprächs- und Nachrichtenguthaben sowie auf 1GB beschränktes Datenvolumen.

Problem #1: Ich erhalte eine enorm hohe Rechnung (Juli-August), dies aufgrund des überschrittenen Datenvolumens (bei dem natürlich gewaltig abkassiert wird). Nach mehreren Telefonaten (ca. 5) und immer neuen Vorwürfen des Kundenservices an mich, dass es in meiner Verantwortung liege die Datenmenge zu kontrollieren, stellt sich heraus, dass alle Wege, um mein aktuelles Datenguthaben einzusehen mit einem technischen Fehler beim Anbieter (M-Budget) nicht funktionieren:

1. Es werden keine Warn-Nachrichten bei geringem und aufgebrauchten Volumen werden verschickt.

2. Über den swisscom.cockpit.ch Dienst zeigt es ständig 1GB vorhandenes Datenvolumen an (unzählige Screenshots vorhanden)

3. status an die Nummer 444 zeigt auch ständig 1GB vorhandenes Datenvolumen an (auch hier unzählige Screenshots vorhanden)

Es ist mir, durch Ihre technischen Probleme, also GÄNZLICH unmöglich mein Datenvolumen einzusehen und trotzdem werden mir die verbrauchten Daten verrechnet. Anscheinend können Sie meine Daten richtig erfassen und die Kosten dementsprechend verrechnen. Da Ihr Kundendienst mir bis zuletzt nicht glauben will, muss ich schlussfolgern, dass Sie ungewillt sind mir meinen aktuellen Datenverbrauch zur Verfügung zustellen, um mir am Ende des Monats den zusätzlichen Datenverbrauch in Rechnung zu stellen.

Nach 5 Telefonaten, unzähligen verbrauchten Stunden und Nerven, muss ich die Rechnung trotzdem bezahlen, da anscheinend Ihr System unfähig ist eine Rechnung abzuändern. Deswegen wird mir immerhin eine Gutschrift des zu viel berechneten Betrags für die nächste Rechnung in Aussicht gestellt.

Problem #2: Auf der nächsten erhaltenen Rechnung (September-Oktober) wird mir tatsächlich eine Gutschrift des Betrags (ca. 45 CHF) gemacht, aber gleichzeitig weitere 20 CHF draufgeschlagen mit dem Beschrieb „Ausstehender Betrag der letzten Rechnung (Juli-August)“.

Hier meine Frage: Wie können 20 CHF einer Rechnung (Juli-August) ausstehend sein, wenn man von eben dieser Rechnung (Juli-August) 45 CHF zurückerstattet bekommt?

Also habe ich nochmals Ihren Kundendienst angerufen. Diesem hat sich die Logik Ihrer mathematische Zauberformel für einmal auch nicht erschlossen und es an den Rechnungsdienst weitergeleitet, welcher sich bei mir melden sollte. Dies tat er sehr „+kundenfreundlich“ mit einem Brief, in welchem eine vordatierte Rechnung (Mai-Juni) von 20 CHF erfunden wurde.

Wiederum musste ich mich beim Kundendienst melden. Da sagte man mir, dass die 20 CHF von der Rechnung (Juli-August) mit dem zu hohen Datenvolumen stammen. Leider ist dieser Posten auf der von mir erhaltenen Rechnung (Juli-August) nicht aufgeführt. Nach weiterem diskutieren, heisst es dann plötzlich, dass die 20 CHF von einer Rechnung im Mai-Juni 2017 stammen. Komisch ist nur, dass ich zu diesem Zeitpunkt mein Abo bei Ihnen unterbrochen hatte.

Hier meine Nächste Frage: Wie kann man eine Rechnung/Mahnung erhalten zu einem Zeitpunkt, an welchem das Abo ausgesetzt war? Und zudem die Abmachung mit Ihnen bestand, dass fällige Rechnungen auf die nächst mögliche Rechnung übernommen werden sollten?

Wie Sie sehen, kann ich also nicht anders als Ihren schlechten Kundenservice als Systematik zu verstehen, um weniger ausdauernde Kunden vor berechtigten Rückforderungen abzuschrecken.

Freundliche Grüsse,

Thomas Schmidlin

• Rückerstattung CHF 20.-
• Entschuldigung
• Erklärung
• Andere Gutschrift für Mehraufwand von 2 Monatsrechnungen