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KVG Versicherungsprämie 2018

Lukas Sommer Assura 13.11.2017 Melden Reklamation gemeldet

Sehr geehrte Damen und Herren


Seit dem Kalenderjahr 2017 haben wir die obligatorische Krankenversicherung bei der Assura abgeschlossen. Wir haben das Hausarzt Modell gewählt.


Die neue Police haben wir mit der Prämienmitteilung 2018 erhalten. Im Begleitschreiben zu den Prämien ist folgendes geschrieben: "Die Gesundheitskosten steigen weiter. Trotz dieses Kostenanstieges wird Ihre Krankenversicherungsprämie bei Assura nur geringfügig erhöht!"


Bei einer Franchise von CHF 2'500.- betrug die Monatsprämie im Jahr 2017 CHF 181.00. Für das Jahr 2018 steigt die monatliche Prämie bei gleichbleibender Franchise auf CHF 199.70. Dies entspricht einer Steigerung von 10.3%. Nach unserem Erachten ist dies nicht "geringfügig".


Im Konsumentenmagazin Saldo Nr. 17 vom 25. Oktober 2017 sind die Spitzenlöhne der Krankenkassen- Geschäftsführer aufgeführt. Die Rangliste wird vom Assura Chef angeführt. Herr Eric Bernheim wird im Jahr 2016 als Spitzenverdiener mit einem Jahreslohn von CHF 778'680.00 entlöhnt. Im Jahr 2015 betrug der Jahreslohn CHF 451'000.00. Die Zunahme innerhalb von einem Jahr entspricht sagenhaften 72.3%.


Die versicherten Personen werden ständig mit höheren Prämien belastet, während die Krankenkassenwarte fürstlich entlöhnt werden. Bei solchen Exzessen ist es nicht weiter verwunderlich, dass die Prämien ständig "geringfügig" steigen.


Gerne erwarten wir eine schriftliche Stellungnahme von Herrn Eric Bernheim zu dem Prämienanstieg und dem Jahreslohn.


Freundliche Grüsse
Lukas Sommer

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Assura 15.11.2017

Sehr geehrter Herr Sommer


Besten Dank für Ihre Nachricht. 


Die Vergütung von Herrn Bernheim im Jahr 2016 muss in den richtigen Kontext gestellt werden: Unser Unternehmen war auf eine äusserst qualifizierte und erfahrungsreiche Person angewiesen, welche über die notwendigen Eigenschaften verfügte, um die Schlüsselfunktion des CEOs im Rahmen eines Interim-Mandats zu übernehmen.


Zu erwähnen ist auch, dass die Versicherer im Rahmen der Grundversicherung keine Gewinne erzielen dürfen und dass die Verwaltungskosten (einschliesslich der Gehälter ihrer Mitarbeitenden und Manager) nur gerade 5% der gesamten, vom KVG übernommenen Gesundheitskosten ausmachen.


Schliesslich ist darauf hinzuweisen, dass die im Jahr 2016 vorgenommenen Vergütungen keine Auswirkung auf die Prämienberechnung für die Jahre 2017 und 2018 hatten.


Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.


Freundliche Grüsse


Assura


 

Lukas Sommer 15.11.2017

Die "geringfügige" Prämienerhöhung von plus 10.3% wird in der Antwort nicht erwähnt.

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