Treue Kunden werden von der AXA abgezockt

Seit 2013 haben wir die Motorfahrzeug-Versicherung bei der AXA. Mit Prämienstufe 30% bezahlen wir seit ein paar Jahren 862.65 (inkl. für 2017), wenn wir aber jetzt einen Vertrag abschliessen würden, mit exakt den gleichen Leistungen (und Prämienstufe), würden wir nur 747.31 bezahlen.

Wir gehen davon aus, dass dies schon seit längerem so ist, dass wir als bestehende Kunden jährlich 115.- zu viel bezahlen. Wir haben auch andere Verträge mit der AXA (Motorrad, Hausrat, Privathaftpflicht) und zahlen wahrscheinlich auch da zu viel.

Wir haben unseren Broker bereits kontaktiert, diesem war es ebenfalls unverständlich und hat die Anfrage an AXA weitergeleitet. Die AXA selbst konnte ebenfalls keine vernünftige Erklärung geben, sieht aber gleichzeitig auch keinen Anlass zu Entschädigung. Laut AXA habe es "Änderungen in den Tarifen gegeben" und Onlineangebote seien günstiger, da keine Beratung eines Agenten in Anspruch genommen werde.

Tarifsenkungen gelten also nicht für bestehende Kunden? Auch die Begründung bzgl. "Beratung" ist höchst fragwürdig, denn auch bei einem Online-Abschluss steht bei Bedarf ein persönlicher Berater zur Verfügung (steht 1:1 so in der Offerte). Zudem haben wir bei unserem Abschluss damals ebenfalls keine persönliche Beratung in Anspruch genommen, der Vertrag wurde rein elektronisch abgeschlossen. Und selbst wenn man dieses Argument gelten lassen würde: 115.- mehr im Jahr, nur weil der Vertrag nicht online abgeschlossen wurde ist weit entfernt von jeglicher Verhältnismässigkeit.

Vielleicht hätte die AXA anders reagiert, wenn wir noch die Möglichkeit gehabt hätten alle Verträge per Ende Jahr zu künden. Nun können wir uns erst nächstes Jahr von diesen unfairen Verträgen befreien. In den letzten Jahren haben wir in Summe min. 500.- zu viel bezahlt, weil wir zu spät gemerkt haben, dass wir von der AXA über den Tisch gezogen werden.

• Rückerstattung CHF 500.-
• Entschuldigung