Da fehlen einem die Worte…

Bisher sind meine Erfahrungen mit Planzer durchweg extrem schlecht. Ich musste mich leider wiederholt mit denen rumärgern. Im Grundsatz sind Sendungen an meine Adresse üblicherweise von vornherein mal einfach "nicht zustellbar" und zwar ganz unabhängig davon, ob ich zuhause bin oder nicht. Denn Planzer macht sich gar nicht die Mühe den richtigen Hauseingang zu finden und fährt lieber weiter.

Beispielsweise ging eine Weinlieferung zuerst auf dem Transportweg kaputt, nachdem anscheinend Ersatz beschafft wurde, kam dann aber nur die Hälfte an und die andere war vom Erdboden verschluckt. Nach wiederholter Reklamation beim Weinhändler wurde mir die fehlende Hälfte mit der Post (!) innerhalb eines Tages korrekt zugestellt. Nur war zwischen meiner Bestellung und der Zustellung mit der Post ein ganzer Monat vergangen - und zwar dank Planzer! Meine verlorene Zeit, die ich mit Telefonaten mit Planzer und Reklamationen beim Weinhändler verbracht habe, die vergütet mir aber niemand.

Andere Onlineshops geben Planzer sogar von vornherein eine Abstellgenehmigung. Diesfalls hat Planzer gar keinen Respekt mehr. Die Pakete werden einfach bei Wind und Wetter unter die Briefkastenanlage geworfen, wo sich wohlbemerkt gar kein Hauseingang befindet. Anscheinend ist Planzer entgangen, dass Briefkästen bei Mehrfamilienhäusern mit verschiedenen Hauseingängen - gemäss Vorgabe der Post - an einem einzigen Ort angebracht werden müssen. Mein Hauseingang befindet sich jedoch auf der anderen Seite des Hauses, wo das Paket auch geschützt deponiert werden könnte. Alle anderen Lieferdienste Post, DPD, DHL und UPS finden übrigens meinen Hauseingang. So schwer kann es dann doch nicht sein! Tatsächlich ist dann auch ein Paket verschwunden. Nach meiner Reklamation bei Planzer habe ich ein Bild von der Briefkastenanlage samt falsch deponiertem Paket erhalten mit der Frage, ob es sich dabei nicht um meinen Hauseingang handeln würde, obwohl auf dem Bild gar kein Hauseingang ist. Bei dieser Dreistheit fehlen mir einfach die Worte. Glücklicherweise wollte ein Nachbar das Paket vor dem Regen schützen und hat es hereingenommen, was auch durchaus sinnvoll war, denn es war bereits total durchnässt. Nach diesem Ereignis habe ich weitere Diskussionen mit Planzer und dem Onlineshop eingestellt, denn wie erwähnt wird mir meine verlorene Zeit ja nicht vergütet und oben drauf habe ich Versandkosten bezahlt. Planzer denkt eh nicht daran sich zu bessern.

Warum sollte Planzer das auch? Im Internet hagelt es schlechte Bewertungen und dennoch steigen immer weitere Onlineshops auf diesen äusserst unzuverlässigen und miserablen Lieferdienst um. Im Bestellvorgang oder in den AGB wird jedoch nicht offengelegt, dass nicht mehr mit der Post geliefert wird, sondern - wohl unverschämt billig - mit Planzer. Gerade wieder passiert. Bei einem bekannten Whisky Shop, der bisher mit der Post lieferte, etwas bestellt und prompt bekam ich heute von Planzer die Meldung, dass meine Lieferung "nicht zustellbar" sei, obwohl ich zuhause war. Déjà-vu! Ich bin gespannt, ob ich die Lieferung vor Weihnachten noch bekomme. Wahrscheinlich ist aber eher mit schwarzem Schnee zu rechnen. Ich werde dann auch diesem Onlineshop mitteilen, dass ich nichts mehr bestellen werde, solange mit Planzer geliefert wird.

• Erklärung