Missbräuchliche Gebühren

Am 26.11.2015 teilt uns die Postzustellerin mit, dass sie uns am folgenden Tag ein Paket mit einem Tablet aus Singapur zustellt. Dafür sei ein Betrag von Fr. 24.80 für die Verzollung zu entrichten. Umgehend melden wir uns bei der Verzollungsstelle der Post, die unser letztes Paket verzollt hat mit allen vorhandenen Daten (Produktangebot, Rechnung, Kreditkartenabrechnung), die beweisen, dass der Gesamtwert der Ware inkl. Lieferung bei Fr. 58.80 liegt und somit keine Verzollungskosten anfallen. Leider wird auf die Mail auch nach erneuter Nachfrage nicht reagiert. So sind wir gezwungen, am folgenden Tag die Fr. 24.80 zu bezahlen, um das Paket zu erhalten.
Umgehend mailen wir nach telefonischer Rückfrage mit der Postverzollungsstelle in Mülligen die Quittung mit der Verzollungsnummer 206000**** (inkl. aller o.g. Daten und Fotos des Pakets, die die korrekte Zolldeklaration des Verkäufers belegen) an [email protected]. Die Antwort darauf ist geradezu unglaublich: Herr G. vom Kundendienst der Verzollungsstelle teilt uns mit, dass auch ein willkürliches Dazuzählen eines fiktiven Portos von Fr. 9.-, durch den der die Untergrenze für die Zollanrechnung überschritten wird, rechtens sei! Des weiteren sei die Korrektur auch einer fälschlich ausgestellten Rechnung nur gegen eine Aufwandsgebühr von Fr. 30.- möglich! Grosszügigerweise würden sie aber, da unsere Kosten tiefer lägen, davon absehen! Unfassbar!
Daraufhin meldeten wir uns nochmals telefonisch bei der Verzollungsstelle, wo uns nach Schilderung des Falls bestätigt wurde, dass sich Herr G. am Montag, den 30.11.2015 telefonisch bei uns melden würde, was wie bei allen anderen Anfragen um telefonische Rückmeldung nicht geschehen ist.
Die Post hat sich daraufhin, nach erstmaliger Eingabe der Reklamation, am 4.12.2015. Sie war nicht bereit, die Reklamation auf dieser Plattform zu bearbeiten! Wir sollten die Reklamation an [email protected] weiterleiten. Die Meldung wurde von uns am 9.12.2015, am 20.12.2015, am 25.12.2015 und am 5.1.2015 dorthin versandt. Erst auf die letzte Anfrage wurde, nach 4 Wochen, reagiert, wieder mit den altbekannten Argumenten, obwohl diese in diesem Fall nachweislich auch gemäss Aussage des Weltpostvereins nicht anwendbar sind, was den erzwungenen Einzug dieser ungerechtfertigten Gebühren missbräuchlich macht!
Wir bitten Sie deshalb um umgehende Rücküberweisung des unrechtmässig eingezogenen Betrags von Fr. 24.80 plus Aufwandsentschädigung, total Fr. 50.-.

• Rückerstattung CHF 50.-