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Die Post und ihre leeren Versprechungen

Martin Schuhmacher Die Post La Poste La Posta Swiss Post 05.05.2021 Melden Reklamation gemeldet

Wir haben am 23. April eine eingeschriebene Briefsendung mit Rückschein bei der Post aufgegeben. Mit Zustellungshinweis und Porto mit dem Versprechen - Zustellung in 2-4 Arbeitstage.


Soweit so gut. Nur der Brief ist beim Kunden nach 7 Werk- oder 11 Tagen in Spanien immer noch nicht eingetroffen. Eine Rückverfolgung hat ergeben, dass dieser am 26.April nach Zürich  weitergeleitet wurde (ok nächster Arbeitstag), aber erst am 4. Mai in Spanien eingetroffen ist!? Wie kommt es, dass ein Brief 8 Tage auf Reise ist um nach Spanien zu gelangen. Solche Versprechen sind unlauter und absolut unseriös. Mit dieser Zeitreise und Verspätung von 1 Woche - oder werden es nun schon 2 Wochen werden? geraten wir in einen Verzug der uns nun unter Umständen sehr teuer zu stehen kommt ist unverantwortlich.


In diesen Sachen mit den Zustellungen hat die Post erheblichen Nachholbedarf  und das auch im Inland wo nicht selten B-Postbriefe 10-12 Tage unterwegs sind bis sie den Kunden erreichen... stimmt nachdenklich..

  • Entschuldigung
  • Erklärung

Die Post La Poste La Posta Swiss Post 06.05.2021

Sehr geehrter Herr Schuhmacher


Vielen Dank für Ihre Nachricht.


Wir bedauern die von Ihnen genannten Umstände.


Der eingeschriebene Brief Nr. RY997747433CH vom 23. April 2021 wurde am 5. Mai 2021 in Spanien zugestellt. Es ist richtig, dass wir für solche Sendungen nach Spanien in normalen Zeiten mit einer Beförderungszeit von zwei bis vier Werktagen rechnen, der Aufgabetag sowie Wochenend- und Feiertage sind in dieser Angabe nicht enthalten.


Ihre Sendung wurde am achten Werktag nach der Aufgabe zugestellt. Die Beförderungszeiten sind nicht garantiert. Zudem weisen wir unsere Kunden in den Verkehrseinschränkungen unter "Preise und Länderinfos Premium" auf www.post.ch/info-int darauf hin, dass die publizierten Beförderungszeiten für Postsendungen nach Spanien aufgrund der getroffenen Massnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung des neuen Coronavirus nicht eingehalten werden können.


Dass Sie auch bei Briefen im Inland auf Unregelmässigkeiten gestossen sind, ist sehr ärgerlich. Dafür bitten wir Sie um Verzeihung. Falls eine solche Verzögerung künftig erneut vorkommen sollte, senden Sie uns bitte ein Foto oder eine Kopie des Umschlags einer verspäteten Sendung. Gerne nehmen wir für Sie dann die weiteren Abklärungen vor.


Freundliche Grüsse


Ihr Contact Center Post CH AG

Martin Schuhmacher 06.05.2021

Guten Tag

Ihre Argumentation ist nicht gerade überzeugend und vor allem nicht Stichhaltig. Anders gesagt die üblichen Floskeln... WARUM?    1. Der länderübergreifende Warenverkehr ist und war in keiner Weise eingeschränkt und funktioniert einwandfrei. Covid kann hier nicht verantwortlich gemacht werden!

2.  auf der Homepage ist im Frankierungsvorgang NIRGENDS ein Hinweis auf ihren Link verzeichnet, geschweige denn direkt darauf hingewiesen worden. So dass es ersichtlich ist, dass die Zustellung verzögert wird. Alles andere ist Bauernfängerei und unehrlich.. oder welcher Kunde hat die Zeit und die Musse vor der Frankierung überall nach allfälligen Links und Hinweisen zu forschen und zu klicken und die ellenlangen Ausnahmen und Eventualitäten durchzulesen. Solche Machenschaften sind doch nur da um einen guten Service vorzugaukeln der in den Links einfach ausgehebelt und widersprochen wird um dann vordergründig eine gute Figur abzugeben und das als Einzelfall und Ausnahme darzustellen.

Liebe Post - an der Ehrlichkeit sollte gearbeitet werden.  Dann nämlich könnten sie auch Versäumnisse ohne Wenn unnd Aber eingestehen und müssten sich nicht auf Floskeln und Ausreden stützen und sich verstecken. Denken sie mal über das Wort "Dienstleistung" nach. Das in der heutigen Zeit mit Fahrzeugen, Autobahnen, und anderen technischen Möglichkeiten. Vor 200 Jahren hat die Postkutsche 500km in 72 Stunden zurückgelegt. Wohlgemerkt ohne Motorantrieb und Autobahn, Geschweige den von ausgebauten Strassen- das war Dienst und Leistung. Und heute trotz allen technischen Hilfsmittel kann dieser Dienst und Beförderung von der Post nicht mehr annähernd erbracht werden. Darüber nachdenken ist ausdrücklich erlaubt! - Freundliche Grüsse

Die Post La Poste La Posta Swiss Post 06.05.2021

Sehr geehrter Herr Schuhmacher


Selbstverständlich war und ist der internationale Postverkehr aufgrund der Massnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung des neuen Coronavirus eingeschränkt. Zum einen werden viel mehr Waren online bestellt, häufig auch im Ausland. Dies führt zu rekordhohen Mengen an Postsendungen und zu entsprechenden Engpässen an den Grenzstellen. Sendungen bis zu 2 Kilogramm Gewicht gelten im internationalen Postverkehr als Briefe. Warensendungen müssen an den Grenzstellen dem Zoll vorgewiesen und allenfalls verzollt werden. Dies führt dazu, dass es auch bei der Bearbeitung von Briefen zu Rückständen und entsprechend zu Verspätungen kommt.


Zum anderen ist die Situation im Flugverkehr nach wie vor nicht auf dem Niveau, wie sie vor dem Ausbruch der Pandemie war. Im Jahr 2020 verzeichnete zum Beispiel der Flughafen Zürich 59.6% weniger Flugbewegungen als noch im Vorjahr. Dieser markante Rückgang hat sehr wohl einen Einfluss auf die Transportmöglichkeiten der Schweizerischen Post, zumal viele Postsendungen in den Frachträumen von Passagierflugzeugen transportiert werden. Die Post CH AG verfügt nicht über eine eigene Flugzeugflotte, wie dies zum Beispiel die Deutsche Post DHL oder die PostNL mit ihrem Partner TNT tun. Es ist für unsere Logistiker darum täglich eine Herausforderung, Postsendungen aus der Schweiz möglichst rasch in ihre Bestimmungsländer weiterzuleiten. Zum Teil wird auf den Transport auf der Strasse oder auf der Schiene ausgewichen, zum Teil wird wieder vermehrt der Seeweg benutzt. Die Geschwindigkeit dieser Verkehrsmittel ist gegenüber dem Flugzeug doch um einiges geringer.


Wenn Sie auf unserer Webseite www.post.ch/de/briefe-versenden/briefe-ausland beim "Angebot im Vergleich" das Bestimmungsland "Spanien" eingeben, werden Ihnen sämtliche Preise für Standard-Briefe per Economy, Priority und Urgent angezeigt. Darunter können Sie mittels den entsprechenden Buttons eine "Zolldeklaration erstellen", eine "Briefmarke ausdrucken" oder einen "Frachtbrief erstellen". Unter dieser Tabelle ist folgender Hinweis angebracht: "Preise in CHF, MWST-befreit - Bitte beachten Sie die Bestimmungen für das Deklarieren und Verzollen von Waren ins Ausland, sowie die Einfuhrbestimmungen und Verkehrseinschränkungen des entsprechenden Ziellandes. Die unterstrichenen Begriffe sind entsprechend verlinkt, klicken Sie auf "Verkehrseinschränkungen", gelangen Sie  zur entsprechenden Seite.


Zudem ist auf der Startseite www.post.ch folgender Hinweis angebracht: "Die Post ist für Sie da - Online, vor Ort und auch in aussergewöhnlichen Zeiten." Daneben sind einige Themen aufgeführt, das erste lautet "Corona - Alle Informationen rund um die Post". Klicken Sie darauf, gelangen Sie zur Seite www.post.ch/de/pages/corona, wo unter "Anpassungen im Angebot (Privat- und Geschäftskunden)" unter anderem auch das Thema "Briefe, Pakete und Zeitungen / Zeitschriften international" aufgeführt wird. Auch dort wird darauf hingewiesen, dass der Versand von Briefen Priority und Paketen Priority / Economy zwar nach fast allen Ländern möglich ist, dass jedoch die bestehenden Einschränkungen im Angebot auf Länderebene beachtet werden sollten. Auch hier ist wieder ein Link auf die Verkehrseinschränkungen vorhanden, zudem weisen wir unsere Kunden allgemein darauf hin, dass die Laufzeiten nicht immer eingehalten werden können.


Selbstverständlich haben Sie ausserdem die Möglichkeit, unsere Mitarbeitenden des Contact Centers telefonisch, per E-Mail, via Facebook, Instagram, Twitter etc. zu kontaktieren, um Informationen zu allfälligen Verkehrseinschränkungen zu erhalten.


Freundliche Grüsse,


Ihr Contact Center Post CH AG

Martin Schuhmacher 16.06.2021

Leider melde ich mich in dieser Sache nochmals.

Der oben genannte Brief wurde mit Rückschein befördert und auch bezahlt.  Leider fehlt uns bis heute die schriftliche Rückbestätigung. Wie erklären sie sich das? Wir benötigen diesen Schein als Beleg in den Akten. Was nun? An wen müssen wir nun gelangen um diesen zu erhalten und wer kommt für die zusätzlichen Aufwendungen auf?

Die Post La Poste La Posta Swiss Post 17.06.2021

Sehr geehrter Herr Schuhmacher


Danke für Ihre Rückmeldung. Wir bedauern, dass der Rückschein zum eingeschriebenen Brief Nr. RY997747433CH nach Spanien bislang nicht bei Ihnen eingetroffen ist.


Rückscheine zu eingeschriebenen Briefen vom oder ins Ausland werden von der Postgesellschaft des Bestimmungslandes bei der Auslieferung der Sendung mit dem Zustelldatum ergänzt, vom Empfänger (oder allenfalls vom Postboten aufgrund der Massnahmen zur Bekämpfung der Pandemie) unterschrieben und als uneingeschriebene Briefe ins Absenderland zurückgesandt. Es ist nicht möglich, den Verlauf von Rückscheinen elektronisch zu verfolgen, da diese keine Nummer tragen, die an den Durchgangsstellen elektronisch erfasst wird.


Damit wir Ihnen einen Zustellnachweis der Spanischen Post liefern und die Kosten des Rückscheins zurückerstatten können, erfassen Sie für Ihren eingeschriebenen Brief Nr. RY997747433CH bitte unter folgendem Link eine Nachforschung international: www.post.ch/de/pages/kontaktformulare/nachforschung-international 


Freundliche Grüsse


Ihr Contact Center Post CH AG

Ueber die Reklamation wird nicht tiefgreifend geantwortet und nur in allgemeinen Floskeln gehalten. Zum Schluss erhält man einen Link um internationale Nachforschungen zu tätigen ... und das wars. Eine echte Hilfe sieht für mich anders aus. Als endlich der Rückschein ankommt ist es ein banales Blatt mit dem Hinweis der Zustellung und ein Gekritzel, was wohl eine Unterschrift sein soll. Dies war jedoch nicht die Unterschrift des Empfängers. Also nichts wert....